Wir, die Mitglieder und Angehörigen der Andreas Martin Fotografie, Video und Workshops, sind uns unserer gesellschaftlichen und persönlichen Verantwortung bewusst und geben uns daher in Form einer Selbstverpflichtung diesen Verhaltenskodex. Er ist unsere Leitlinie für respektvolles Verhalten im täglichen Umgang miteinander sowie mit Kunden, Lieferanten und anderen Dritten.
- Diversität als gelebte Vielfalt
Diversität als gelebte Vielfalt sehen wir als eine Bereicherung an. Wir respektieren alle Menschen unabhängig von Status, Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe, Religion, Weltanschauung, Lebensalter, gesundheitlicher Beeinträchtigung oder sexueller Orientierung und unterstützen unterschiedliche Lebenssituationen und Lebensentwürfe. Wir verpflichten uns, in unserem Unternehmen Gleichberechtigung in die Tat umzusetzen, um für tatsächliche Chancengleichheit und gleichberechtigte Teilhabe in der Arbeit, der Weiterbildung etc. zu sorgen. - Faire Kommunikations- und Konfliktkultur
Wir gehen offen und respektvoll miteinander um und kommunizieren in allen Bereichen unseres Unternehmens fair und partnerschaftlich – losgelöst von Status und Gruppenzugehörigkeit. Die freie Meinungsäußerung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Wir kommunizieren miteinander mit gegenseitiger Wertschätzung, Toleranz und Transparenz und lösen Konflikte sachlich und konstruktiv. - Integrität
Wir bekennen uns zu Ehrlichkeit und Redlichkeit als ein oberstes Prinzip unseres Handelns. Dazu zählen wir die Einhaltung des geltenden Rechts (Gesetze, Vorschriften). In einzelnen Ländern, Geschäftsfeldern oder Märkten bzw. gegenüber Geschäftspartnern können strengere Vorschriften bestehen als jene, die in diesem Verhaltenskodex beschrieben sind. In solchen Fällen sind grundsätzlich die strikteren Vorschriften anzuwenden. - Interessenskonflikte
Im Arbeitsalltag können wir vor geschäftliche Entscheidungssituationen gestellt werden, in denen die Interessen des Unternehmens im Widerspruch zu unseren persönlichen Interessen stehen. Interessenkonflikte können dazu führen, dass Entscheidungen nicht mehr unbefangen im Sinne des Unternehmens getroffen werden. Mitarbeitende, die von einem möglichen oder tatsächlichen Interessenkonflikt betroffen sind, sind verpflichtet, ihre Vorgesetzten oder die Geschäftsleitung
davon rasch in Kenntnis zu setzen, um eine schnelle Klärung herbeizuführen. - Unangemessenes Verhalten und Diskriminierung
Insbesondere folgende Verhaltensweisen tolerieren wir in unserem Unternehmen nicht:- Sexuelle Belästigung und sexualisierte Diskriminierung – Dazu gehört verbales, nonverbales oder körperliches, sexuell bestimmtes oder sexualisiertes Verhalten am Arbeitsplatz, das bedrängend, beleidigend, abwertend oder demütigend und folglich unerwünscht ist.
- Mobbing – Eine die Würde einer Person beeinträchtigende Handlung, die das Gegenüber gezielt und systematisch verletzt sowie es abwertet, isoliert und ausgrenzt.
- Bedrohung und Gewalt – Aktivitäten, durch die andere Personen während der Arbeit angegriffen, bedroht bzw. psychisch oder physisch verletzt werden.
- Betroffenen stehen wir zur Seite!
Wir verpflichten uns, Betroffenen uneingeschränkt und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu helfen und proaktiv gegen unangemessenes Verhalten und Diskriminierungen vorzugehen. Hier stehen vor allem diejenigen, die in Leitungs- und Führungspositionen Verantwortung tragen, in der Pflicht. - Schutz der Umwelt und des Klimas
Wir halten uns an alle geltenden Umweltvorschriften sowie an interne Umweltleitlinien. Wir streben an, die Ressourcen- und Energieeffizienz bei Herstellung und Vertrieb unserer Produkte und Dienstleistungen zu weiter zu steigern, negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Wir sind seit 2020 Klimaneutral und werden diese beibehalten. Wir beschaffen und nutzen Ressourcen wie Energie und Wasser verantwortungsvoll. - Schutz des Unternehmensvermögens
Wir gehen verantwortungsbewusst mit Unternehmensvermögen jeder Art um, z. B. mit Produkten, Arbeitsmitteln, ITAusstattung oder geistigem Eigentum. Unternehmensvermögen wird für die vorgesehenen Geschäftszwecke benutzt und nicht für persönliche Zwecke, die unangemessen oder unzulässig sind. Jede Form des Betrugs, der Untreue, des Diebstahls, der Unterschlagung und der Steuerhinterziehung ist verboten, unabhängig davon, ob dadurch Unternehmensvermögen oder das Vermögen Dritter geschädigt wird. - Fairer Wettbewerb
In fast allen Ländern sind Beziehungen und Absprachen mit Wettbewerbern, Lieferanten, und Vertriebs- oder Handelsunternehmen, die den fairen Wettbewerb beeinträchtigen, gesetzlich verboten. Dazu zählen z. B. Preisabsprachen, die Aufteilung von Kunden oder Verkaufsgebieten zwischen Wettbewerbern, wettbewerbswidrige Boykotts sowie andere unlautere Wettbewerbsmethoden. Verstöße unterbinden wir unverzüglich. - Schutz vor Korruption und Bestechung
Wir tolerieren keine Form von Bestechung und Bestechlichkeit, sei es von Amtsträgern oder im Umgang mit Geschäftspartnern. Zuwendungen in der Form von Einladungen oder Geschenken sind nach bestimmten Maßgaben zulässig, wenn sie im Zusammenhang mit Werbemaßnahmen stehen oder dem Zweck dienen, Geschäftsbeziehungen zu fördern oder Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren. Solche Zuwendungen dürfen nur angenommen oder gewährt werden, wenn sie einem berechtigten geschäftlichen Zweck dienen und nicht eine Gegenleistung für einen unrechtmäßigen Vorteil darstellen. Die Zuwendung darf keinen unangemessen hohen Wert haben und weder die Grenzen der Geschäftsüblichkeit noch den normalen Lebensstandard der empfangenden Person unverhältnismäßig überschreiten. Bei der Annahme oder Vergabe von Geschenken oder Einladungen müssen die internen Regelungen, insbesondere die Genehmigungsvorgaben, befolgt werden. Sowohl Spenden als auch Sponsoring-Aktivitäten sind grundsätzlich erlaubt, dürfen jedoch nicht dazu genutzt werden, widerrechtlich geschäftliche Vorteile zu erlangen. Wir unterlassen jegliche Art der Verschleierung von Zuwendungen, die Korruptionsrisiken begründen könnte.
Leitfragen zur Entscheidungsfindung
Nutzen sie die folgenden Leitfragen, sollte der oben genannte CoC nicht ihr Thema abdecken.
Wenn Sie jede dieser Leitfragen mit „Ja“ beantworten können, ist Ihre Entscheidung vermutlich
vertretbar. Sollten nach den Leitfragen weiter Zweifel auftauchen, sprechen sie mit Kollegen/innen oder ihre/ihrem Vorgesetzten.
Leitfragen:
- Könnte ich meine Entscheidung problemlos auch gegenüber Dritten vertreten?
- Kann ich die Entscheidung gut mit dem eigenen Gewissen vereinbaren?
- Habe ich alle aus meiner Sicht relevanten Belange berücksichtigt und diese abgewogen?
- Kann ich davon ausgehen, dass sich meine Entscheidung im Rahmen der gesetzlichen und internen Vorgaben bewegt?
- Kann ich die Entscheidung im besten Interesse des Unternehmens und frei von konkurrierenden eigenen Interessen fällen?